Forschungskooperationen zwischen Organisationen: Raum jenseits von Pfadabhängigkeit und Pfadoptimierung?

Montag 05.05.2025 13:00-18:00 Uhr
Online-Workshop per Zoom

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Um wissenschaftliche Erkenntnisse von der Grundlagenforschung in die Anwendung zu transferieren, braucht es oft mehrere Organisationen – Universitäten, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Kliniken, Start-ups und Unternehmen. In diesem arbeitsteiligen Prozess verläuft in Kooperationsketten zwischen Organisationen die schrittweise Übersetzung von Erkenntnissen in Produkte. Die Etablierung von Forschungskooperationen ist voraussetzungsreich und wir vermuten, dass bestimmte Kooperationsketten wiederholt genutzt werden und sich dadurch sogenannte Transferpfade bilden, die helfen organisationale Pfadabhängigkeiten zu überbrücken. Im Projektverbund T-PATHS analysieren wir diese Transferpfade in den Natur- und Ingenieurwissenschaften, mit einem besonderen Fokus auf die biomedizinische Forschung.

Im Rahmen unseres Workshops möchten wir auf Basis von Input-Vorträgen diskutieren, inwieweit solche Transferpfade von räumlichen Zusammenhängen beeinflusst werden. Der Eröffnungsvortrag wirft einen raumsoziologischen Blick auf das Themenfeld. Anschließend werden Zwischenergebnisse der Teilprojekte des Projektverbundes vorgestellt, die die räumlichen und organisationalen Bedingungen von Transfer- und Translationspfaden an deutschen Universitätsstandorten sowohl aus quantitativer als auch aus qualitativer Methodenperspektive untersuchen und vergleichen.

 

Programm

13:00-13:15 Begrüßung und Einführung
13:15-14:15 Einführungsvortrag „Der Raum der Universität: Zur Relevanz von Forschungsatmosphären“
David Kaldewey (Universität Bonn) 
14:30-15:45 

„Transfer in der Biomedizin auf einem multiorganisationalen Campus – eine Fallstudie“
Anna Kosmützky, Laura Lüchtefeld und Lisa Walther
 (T-PATHS Teilprojekt Universität Hannover) 
Kommentar: Julian Hamann (Humboldt Universität Berlin)

16:00-17:15  „Transferpfade zwischen Organisationen aus netzwerkanalytischer Perspektive“
Olaf Kellermeier, Achim Oberg und Tino Schöllhorn 
(T-PATHS Teilprojekt Universität Hamburg)
Kommentar: Anne Krüger (Weizenbaum Institut, Berlin)
17:30-18:00 Abschlussdiskussion

        

 
 

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Ansprechpartner

Prof. Dr. Achim Oberg
  • Universität Hamburg
  • Universität Mannheim
Olaf Kellermeier
  • Universität Hamburg
  • Universität Mannheim
Laura Lüchtefeld
  • Leibniz Universität Hannover